Haus C - Universitätsklinikum St. Pölten

Bauzeit

Jänner 2014 - März 2018

Planung: Pfaffenbichler Architektur 
ÖBA: Pfaffenbichler Architektur

 

Das Haus C gliedert sich in einen Funktions- und einen Bettentrakt. 
Die Fassade lässt die funktionelle Gliederung des Hauses in der Gestaltung wiedererkennen. Der zweigeschoßige Funktionstrakt vermittelt Erdverbundenheit durch eine fugenlose Putzfassade mit warmer Farbgebung. Als Gegenpol dient die Gestaltung des Bettentraktes mit einer weißen, glatten Aluminiumverbundplatten-Fassade mit einer vertikalen Modulbreite von 45 cm. Kombiniert mit 3D-Elementen, die ein markantes Wechselspiel von Licht und Schatten über den Tagesverlauf generieren.

Der Funktionstrakt beinhaltet in den Untergeschoßen eine Tiefgarage mit 250 Stellplätzen, eine Mitarbeitergarderobe und Haustechnikräume.
In der Ebene E0 sind das Institut für physikalische Medizin und Rehabilitation, ein zentraler Ambulanzbereich, das Unfall-Notfallzentrum, eine interdisziplinäre Aufnahmestation, das Institut für Radiologie sowie eine Cafeteria verortet.

Der zentrale Laborbereich ist in Ebene E1 situiert und besteht aus dem Institut für Laboratoriumsmedizin und dem Institut für Hygiene und Mikrobiologie.
Die Hochmedizin, in der Ebene E2 verortet, umfasst die Bereiche Intensivpflege mit 36 Betten und den Zentral-OP-Bereich mit 10 OP-Sälen.
Der Bettentrakt beinhaltet in den Ebenen E3 bis E5 Allgemeinpflegestationen mit 84 Betten je Ebene. Der Pflegestützpunkt als Anlaufstelle wurde als offenes Pult ausgeführt und  mit den Arbeitsplätzen der Pflege als große offene Einheit gestaltet.

Die Patientenzimmer sind mit großen Fensterfronten mit Niedrigparapethen ausgestattet, die auch als Sitzfläche dienen. Die Fensterlaibungen wurden mittels Holzverkleidung aufgewertet und stellen ein starkes gestalterisches Merkmal dar. Die Grundfarben Eiche, Weiß und Fango wurden durch punktuell eingesetzte Wandfarben bzw. Sesselbezüge durchbrochen. Die Gangnischen sind farblich als Orientierungshilfe und zur Gangverkürzung in differenzierter Farbgebung gestaltet und mittels Lichtgestaltung zusätzlich akzentuiert.

Auf dem Dach in der Ebene E7 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz mit direkter Aufzugsverbindung in den Zentral-OP und das Unfallzentrum.